Wir arbeiten an Ihrem Lächeln!
Distalbiss
Bei einem Distalbiss liegt der Oberkiefer mit den Schneidezähnen zu weit vorne und/oder der Unterkiefer zu weit hinten. In jedem Fall können sich die Zähne beim Zubeissen und Kauen nur ungleichmäßig verzahnen.
Hier entscheiden u.a. Fernröntgenanalyse und Weichteilprofilanalyse in welche Richtung die Zähne korrigiert werden müssen, damit der Biss wieder stimmt und das Profil positiv beeinflusst werden kann. Der Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung sollte möglichst in der Wachstumsphase des Patienten erfolgen.


Extraktionsfall
Bei ausgeprägtem Platzmangel oder erheblicher Abweichungen der Kieferbasen kann eine Extraktion von bleibenden Zähnen erforderlich werden. Wir diskutieren mit Ihnen alle individuellen Möglichkeiten und werten die Vor- und Nachteile aller Alternativen kritisch gegeneinander. Sie entscheiden mit uns Ihr individuell optimiertes Therapiekonzept.
In schwerwiegenden Fällen von Platzmangel (Missverhältniss Zahnbreite/Kiefergröße, frühzeitiger Verlust von Milchzähnen, Durchbruchstörungen) kann es erforderlich werden bleibende Zähne zu entfernen.


Kreuzbiss
Ein Kreuzbiss bedeutet, dass die Zähne im Seitenzahnbereich (lateraler Kreuzbiss) oder im Frontzahnbereich (frontaler Kreuzbiss) bei Zubeissen umgekehrt aufeinander treffen. Dies stellt eine erhebliche Beeinträchtigung der Kaufunktion dar und sollte möglichst früh kieferorthopädisch behandelt werden.
Ein Kreuzbiss kann im Frontzahnbereich (frontaler Kreuzbiss / siehe auch Mesialbiss) und/oder im Seitenzahnbereich einseitig (lateraler Kreuzbiss) oder beidseitig (bilateraler Kreuzbiss) auftreten.


Mesialbiss
Unter einem Mesialbiss versteht man die Rücklage des Oberkiefers und/oder die Vorlage des Unterkiefers im Vergleich zum Gegenkiefer. Hierbei lässt sich auch meist ein frontaler Kreuzbiss feststellen. Es sollte hier möglichst früh mit einer kieferorthopädischen Behandlung begonnen werden.
Ein Mesialbiss äußert sich in einem Kopf- bzw. Kreuzbiss im Frontzahnbereich und kann oft in Kombination mit einem lateralen Kreuzbiss im Seitenzahnbereich einseitig (lateraler Kreuzbiss) oder beidseitig (bilateraler Kreuzbiss) auftreten. Bei einem Mesialbiss unterscheidet man die maxilläre Retrognathie (Unterentwicklung des oberen Kiefers) von der mandibulären Prognathie (Überentwicklung des unteren Kiefers), die auch gemeinsam in Kombination auftreten können.


Tiefbiss
Bei einem Tiefbiss beissen die oberen vorderen Frontzähne weit über die unteren Frontzähne und können diese sogar komplett verdecken (Deckbiss). Bei besonders ausgeprägten Tiefbisses können die Gaumenschleimhaut und/oder das Zahnfleisch der unteren Front durch einen Einbiss verletzt werden (traumatischer Einbiss).
Dabei wird der Unterkiefer in seiner Bewegungsfreiheit und beim Kauakt erheblich in der Funktion eingeschränkt. Hier können auch vemehrt Probleme beim Kauen (Knirschen) und im Kiefergelenk (Knacken/Schmerzen) auftreten. Die kieferorthopädische Behandlung mit Heben des Tiefbisses ist zur Wiederherstellung der physiologischen Beweglichkeit des Unterkiefers und zur Verbesserung der Belastungsverhältnisse beim Zubeissen unerlässlich.

